Beim Thema Erster Weltkrieg denkt man zuerst an die Schlachten an der Somme und um Verdun. Die Kriegsschauplätze im Osten scheinen dagegen vergessen zu sein. Der Berliner Fotograf Eric Pawlitzky machte sich auf den Weg nach Polen. Ausgerüstet mit einer digitalen Mittelformatkamera und einer mehr als 100 Jahre alten Plattenkamera erfasste er konkrete Orte und Landmarken wie Flussübergänge, Straßengabelungen oder Hügel, an denen nachweislich Kampfhandlungen stattgefunden haben. Dazu recherchierte er vorab ausgiebig in Archiven. Jede Fotografie der Ausstellung wird deshalb begleitet von einem Text, der die Kriegshandlungen an diesem Ort beschreibt.