Sächsische Gastfreundschaft damals und heute
Der 51-jährige Józef Ignacy Kraszewski kam im Februar 1863 nach Dresden und war überzeugt, dass sein Aufenthalt hier nur von kurzer Dauer sein würde. Am Ende blieb er 22 Jahre lang. Wie wurden er und die vielen anderen Neuankömmlinge aus Polen damals in der Stadt aufgenommen? Das erfahren Sie im Haus des polnischen Schriftstellers.
Kraszewskis Dresdner Jahre
In Dresden war Józef Ignacy Kraszewski äußerst produktiv, verfasste unzählige Romane und historische Schriften, war als Journalist und Publizist tätig. Gleichzeitig unternahm er viele Reisen, um sich ein Bild von der Welt und den Menschen zu machen. In seinen Berichten schildert er eindrücklich das Ost- und Westeuropa des 19. Jahrhunderts, seine Geografie, die Menschen und nicht zuletzt das Reisen selbst.
Andere Länder, andere Sitten
»Wenn man dieses langsam fließende Leben und seine Sitten und Bräuche in Sachsen betrachtet, erkennt man leicht den gewaltigen Unterschied zwischen ihm und dem Leben und den Gewohnheiten anderer Völker.« (J. I. Kraszewski)
In einer fröhlich-lockeren Runde möchten wir die große Bandbreite polnischer Lebenslust und deutschen Pflichtverhaltens erkunden.